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Sina Seiler ist als aktuell Schauspielerin, Regisseurin sowie als Regieassistentin tätig und lebt in Berlin.

Aktuell ist sie für eine Episodennebenrolle im ZDF Mehrteiler „Der Palast“ in der Regie von Uli Edel besetzt. Gedreht wird bis Ende Juli. Bis Mitte Mai war sie am Stadttheater Fürth für die Produktion „Die Guten“ von Rebecca Kricheldorf in der Regie von Anna Tenti.

2023 hat sie für die neue Sat. 1 Serie Küstenrevier die Episodenhauptrolle Sabine Förster abgedreht (Folge 23) sowie für die ZDF Serie „SOKO Wismar“ die Episodenrolle Prof. Hedda Svennson in der Folge „Der kleine Bruder des Todes“. 2022 hatte sie die Hauptrolle der „Bürokratin“ in der Kino Abschluss-Produktion der Filmuniversität Babelsberg „Einer flog über Babelsberg“ übernommen. Regie führte Emad Metawally.

In der Spielzeit 2017/18 wirkte Sina Seiler in der performativen Stückentwicklung »Gala Global« des Theaterkollektivs Turbo Pascal am Deutschen Theater Berlin mit.

Ihre aktuellste Regiearbeit (2022/2023) „Sie nannten uns die Krauts“, ein Oral-History Dokumentarfilm über einen NS – Zeitzeugen, befindet sich derzeit in der internationalen Festivalauswertung und wurde bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter der Preis für den besten Dokumentarfilm bei den Sweden Film Awards. Zum Debutfilm „Im Sommer eine Nacht“ (AT) hat sie das Drehbuch fertiggestellt, befindet sich auf Produzentensuche und in der Finanzierungsphase.

Sina Seiler hat ihr Film- und Medienstudium an der Universität Karlsruhe (jetzt KIT) in Kooperation mit der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HfG) mit einen Bachelor of Arts abgeschlossen. Danach absolvierte sie ein postgraduales Studium an der Eberhard Karls Universität Tübingen in Medienwissenschaft/praxis mit Schwerpunkt Regie und dem Abschlussfilm „Grenzenlos“. Während dieser Zeit war sie mit einem Stipendium an der Film- und Theaterhochschule DAMS in Bologna, Italien, wo sie von Regisseuren wie Giuseppe Bertolucci (Theater) und Bernardo Bertolucci (Film) unterrichtet wurde.

Als Regisseurin und Produzentin hat sie bereits mehrere Kurzfilme realisiert, u.a für die Bundeszentrale für politische Bildung. Der Performance – Poetryfilm »Elefant« (2013) wurde auf mehr als 20 internationalen Literatur- und Filmfestivals gezeigt u.a. ins »Best of« ZEBRA Poetryfilmfestival 2014 kuratiert und ist  im Verleih des Haus für Poesie, Berlin. Der Poetryfilm »Vierfarbendruck« entstand 2016 mit dem deutsch- niederländischen Austausch Stipendium »Poetic Encounters across the borders« der Filmwerkstatt Münster und dem Filminstitut DZIGA, Nimjegen, Niederlande. Dieser war auf den internationalen Filmfestspielen Karlsruhe 2017 für den »Best female Award« nominiert und von der AG Kurzfilm für den Deutschen Kurzfilmpreis vorgeschlagen. 

Darüber hinaus war sie im Bereich interaktiver Medienkunst am ZKM – Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe tätig und arbeitete während ihres Studiums an der Installation „Medienreflexion im Raum“, die 2004 bis 2005 in der Galerie Peripherie in Tübingen ausgestellt wurde. https://zkm.de/de/person/sina-seiler.

Seit 2021 engagiert sich Sina Seiler ehrenamtlich als Jurymitglied für den „Underground Award“ des Filmboard Karlsruhe im Rahmen des Labels „Karlsruhe – Unesco City of Media Arts“ mit Link zur Ausschreibung des Stipendiums für RegisseurInnen und MedienkünstlerInnen.

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